Besichtigung Fire Department US Army Hohenfels
Autor: Nico Klingseisen
Am Samstag, den 19.09.2015, brachen wir mit 10 Mitgliedern und 2 Fahrzeugen gegen 14 Uhr in Richtung US Army Stützpunkt Hohenfels auf. Grund dafür war eine seit vielen Wochen geplante Besichtigung des dortigen Airfield Fire Departments. Nach ca. 45min waren wir am Tor 1 angekommen, wo wir uns einer Ausweiskontrolle unterziehen mussten, da wir ja amerikanisches Hoheitsgebiet betreten wollten. Durch die wachhabenden Soldaten wurde die Feuerwache verständigt und wir wurden vom diensthabenden Gruppenführer, der mit einem Kdow vorausfuhr, zur Wache gebracht. Unterwegs gab es natürlich Hubschrauber und eine Landebahn zu sehen und auch ein Burger King wurde sofort entdeckt.
Zur Verwunderung einiger Kameraden sprachen die vermeintlichen Amerikaner sogar bayrisch und wohnten in der näheren Umgebung von Hohenfels. Nach der ersten Fragerunde ging es gleich zur Sache und wir durften einen „Panther 6x6“ mit dem Namen „Shreck“ auseinandernehmen. Irgendwann konnten wir uns doch davon lösen und gingen in den Außenbereich, wo es neben einem TLF mit einem 5000l Wassertank einen weiteren „Panther“ mit dem Namen „Fiona“ gab. Das Fahrzeug wurde gestartet und jeder der wollte durfte mal den gigantischen Dachwerfer steuern und die Sondersignalanlage wurde uns auch vorgeführt.
Nach einiger Zeit ging es zurück in das Gebäude wo uns zunächst die Leitstelle und die Aufenthaltsräume gezeigt wurden. Die dortige Einsatzleitstelle hat zwei identische Funkplätze wie in unserer Integrierten Leitstelle (ILS) und im Aufenthaltsraum wurde Bayern gegen Darmstadt geschaut. Auf einer Karte wurde deutlich, dass das gesamte Gelände doppelt so groß ist wie die Stadt Regensburg – und dieses Gebiet wird, wie zuvor erfahren haben, von 5 Feuerwehrmännern abgedeckt.
In der Fahrzeughalle konnten danach noch ein MZF, 2 Waldbrandtanklöschfahrzeuge (Rescue und Hazmat), ein Schnelleinsatzfahrzeug und eine 3-Achser Drehleiter auf Scania unter die Lupe genommen werden. Das Gebäudelöschfahrzeug (typisch amerikanisch) und ein weiteres Tanklöschfahrzeug waren leider beim Service. Auf Nachfrage bekamen wir noch den Wachalarm zu hören und es wurden noch viele weitere Fragen beantwortet. Am Ende wurde noch ein Gruppenfoto gemacht und ein kleines Präsent von uns als Dank überreicht.
Für alle 10 Teilnehmer war es ein einmaliges und großartiges Erlebnis, welches wir so schnell nicht vergessen werden.