Am 23. und 28. September 2021 nahmen jeweils acht Atemschutzgeräteträger des Löschzugs Altstadt an einer Heißbrandübung im mobilen Brandcontainer „Flashbox“ bei der Regensburger Berufsfeuerwehr teil.
Zunächst wurden die Teilnehmer von zwei Ausbildern der Berufsfeuerwehr in die Anlage eingewiesen und es erfolgte eine kurze Sicherheitseinweisung. Anschließend rüsteten sich jeweils zwei Feuerwehrangehörige mit Atemschutzgeräten sowie einem C-Hohlstrahlrohr aus. Die Übungsszenarien bestanden aus dem Öffnen einer heißen Tür und Löschen eines Türrahmenbrands und anschließendem Innenangriff. Dort musste der Zwei-Mann-Trupp auf engstem Raum einen simulierten Flüssigkeitsbrand, veränderlichen Brandstellen sowie einen „Flashover“ (= Raumdurchzündung) bekämpfen. Neben der Brandbekämpfung war es auch noch erforderlich, eine Person in Form eines Dummys aus dem Brandcontainer zu retten. Jeder Teilnehmer durfte dabei einmal die Strahlrohrführung übernehmen. Als letzter Teil wurde eine Wärmegewöhnungsübung durchgeführt, in der sich alle acht Teilnehmer am Boden des Brandcontainers versammelt hatten und der gasbetriebene Brandcontainer aufgeheizt wurde. Anschließend bekamen die Feuerwehrangehörigen den Effekt des Wasserdampfs zu spüren indem von einem Feuerwehrangehörigen mehrere Sprühstöße Wasser an die Decke abgegeben wurden. Hierdurch werden die Teilnehmer an die hohen Temperaturen, die bei einem Brand durch die Abgabe von Wasser entsteht, sensibilisiert. Durch die Übung sollen die Atemschutzgeräteträger auf die Gefahren eines Brandes im realen Einsatz bestmöglich vorbereitet werden.
An dieser Stelle gilt unser Dank den Ausbildern der Berufsfeuerwehr Regensburg, welche uns diese Übungsmöglichkeit zur Verfügung stellten und uns damit unterstützten.