Bereits im Mai fand nach zwei Jahren Coronapause wieder ein Maschinistenlehrgang in der FF Regensburg durch die Berufsfeuerwehr statt, bei dem drei Kameraden des Löschzugs Altstadt mit Erfolg teilnehmen konnten. Erklärtes Ziel des Maschinistenlehrgangs ist der Erwerb der Fähigkeit, möglichst schnell möglichst viel Wasser an einem möglichst genau vorhersehbaren Ort des Fahrzeugs austreten zu lassen. Einen guten Maschinisten erkennt man eben an der trockenen Einsatzhose. Je länger wir also an Tragkraftspritze und Feuerlöschkreiselpumpe übten, desto weniger Sturzbäche landeten am Ende in unseren Hosenbeinen und Stiefeln.
In mehreren Theorieeinheiten erlernten wir die physikalischen Grundlagen, die Funktionsweise der Pumpen sowie die grundlegenden Tätigkeiten des Maschinisten. Durch ausgiebige Praxis sowohl vor Ort auf der Hauptwache als auch an verschiedenen Orten entlang der Donau bekamen wir immer mehr Routine z.B. bei den Maschinistenhandgriffen, dem Umstellen von Tankbetrieb auf Saugbetrieb oder dem Betrieb von Trennschleifern, Tauchpumpen und Stromerzeugern Hierbei kamen uns unsere Berufe allesamt zugute. Das gute Gehör des Musikers half beim Erkennen falscher Druckverhältnisse wie der Kavitation, das handwerkliche Geschick des Haustechnikers brachte uns schnelle Routine in den Handgriffen und der Computerspezialist kam bei der Bedienung des Rosenbauer-Pumpen-Touchscreens des PTLF auf seine Kosten. Bei der Feuerwehr kommt es auf jeden an!